Protokoll der Sitzung des OSR vom 8. Juli 2025

Beginn, 13.30 Uhr        Ende 16.00 Uhr
Ort:         Gemeinschaftsraum Betreutes Wohnen, Unterweissach, Forststr. 8
Zeitpunkt:    Dienstag, 8. Juli 2025, 13.30 Uhr
Teilnehmer:    Sieben Ortsseniorenräte 
Entschuldigt:    Sechs Mitarbeiter/Innen
Gäste:    Vier Gäste
Zu TOP1: Teilnehmerinnen des Arbeitskreises „Soziales“ berichten vom Gespräch mit BM Bogner. Eine Ehrenamtsbörse kann auf der Homepage der Gemeinde eingerichtet werden. Vereine, der Ortsseniorenrat oder auch andere Institutionen können auf dieser Plattform um ehrenamtlich Tätige werben, wie auch Angebote machen – „Wo kann ich mich engagieren?“ - . BM Bogner bittet darum, bis Oktober Angebote zu melden. Für den Start würden drei bis fünf Angebote von Institutionen genügen. Ein Formular liegt vor und wird dem Protokoll beigefügt. Der Kontakt zu Vereinen muss im persönlichen Umfeld jedes Einzelnen hergestellt werden und ein Bedarf erkundet werden. Eine Aktualisierung auf der Homepage kann über die Gemeinde vorgenommen werden. Beispiele wurden genannt: Der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Cottenweiler, der Landfrauenverein, der Heimatverein, Fahrer für den Bürgerbus – alle suchen ehrenamtliche Mitarbeiter.
Die Lesepatenschaft des Bildungszentrums sucht zwei, drei Personen als Lesepaten. 
Als Beispiel einer gelungenen Ehrenamtsbörse wird die Gemeinde Weinstadt genannt. 
Zu TOP 2: Altenheim: Erweiterung Alexanderstift. Welche Anforderungen muss ein Neubau erfüllen?
Aus dem Bericht von Reinhard Knüdeler zum Stand der Überlegungen im Gemeinderat ist folgendes festzuhalten:
- Betrieb des bestehenden Pflegeheims über einen neuen Mietvertrag bis 2031 mit Verlängerungsoption gesichert 
- STEG Stadtentwicklung GmbH wird beauftragt, den Neubau eines Seniorenwohnheims mit 60 bis 90 Pflegeplätzen zu planen und die Ausschreibung für ein Investorenmodell vorzubereiten.
- Das Alexanderstift ist am Betrieb eines neuen Pflegeheims in Weissach interessiert. 
- Nach dem vorläufigen Zeitplan soll bis: 
-bis Feb/Mrz 26: ein Investor gefunden sein
- im 2. Quartal 27 der Baubeginn erfolgen und
- im 2./3. Quartal 29 die mögliche Eröffnung und Inbetriebnahme des neuen Pflegeheims denkbar sein 
Die Eröffnung des neuen Pflegeheims wird auf jeden Fall bis 2031 angestrebt.  

In der anschließenden Diskussion standen zwei Fragen im Vordergrund:

Brauchen wir ein neues, größeres Pflegeheim oder gibt es Alternativen dazu? Sollte der OSR bei der Ausgestaltung des neuen Wohnheimes die Interessen der älteren Generation und ihrer Angehörigen wahrnehmen und sich in die Diskussion einschalten? Ggf. in welcher Form?

Als Alternativen für ein neues Pflegeheim wurden Erweiterungsmöglichkeiten des bestehenden Heims im benachbarten Gebäude genannt, das heute z.T. für das betreute Wohnen genutzt wird. Auch wurde eine Verstärkung ambulanter Pflegemodelle, Tagespflege und andere Modelle zur Entlastung und Unterstützung pflegender Angehöriger genannt.
Als Gründe für einen Neubau wurde vor allem die demografische Entwicklung mit einem zunehmenden Anteil älterer Menschen und wohl auch pflegebedürftiger Menschen in den nächsten 20 Jahren genannt. Auch die zunehmenden Demenzerkrankungen wurden thematisiert. Problematisiert wurde die zunehmende Konkurrenz unterschiedlicher Konzepte. Durch ein neues, größeres Heim dürfte der schon jetzt starke Wettbewerb um Pflegekräfte verstärkt werden. Den ambulanten Diensten könnten Mitarbeiter fehlen.
Angesprochen wurde auch das Betriebsmodell eines neuen Heimes. Nach dem jetzigen Stand der Planung ist die Trennung zwischen Investor und Betreiber vorgesehen. Zu überlegen wäre, dass der Betreiber gleichzeitig das Heim finanziert. Als Beispiele wurden das Haus Elim und die Steigackerstiftung genannt. Derartige Organisationen arbeiten nicht renditeorientiert, was der Atmosphäre in dem Haus und den zu Pflegenden sehr zugute kommen würde.

Folgende Vorschläge sollen weiterverfolgt werden: Beteiligung des OSR an einem schon mehrfach angeregten „Runden Tisch zum Thema Altenpflege“. Der OSR wird hier Kontakt zum BM aufnehmen bzw. fortführen und Vorschläge zu dessen Besetzung machen (Arbeitskreis Soziales).

Einladung eines Referenten von der Fachberatung des Diakonischen Werkes. Als Arbeitstitel (oder auch Thema) verständigte sich die Runde auf folgende Formulierung:
„Alternativen zur stationären Pflege, Ergänzungen und Weiterentwicklungen mit Bezug auf die Situation in Weissach im Tal“
Frau Zoll (ehemalige Leiterin der Diakonie Tagespflege in Weissach im Tal) erklärte sich bereit, zu einem geeigneten Referenten Kontakt aufzunehmen. Mögliche Honorare würde der OSR übernehmen. Zu dem Referat könnte auch die interessierte Öffentlichkeit eingeladen werden. Als Termin für die Veranstaltung wurde der Herbst 2025 ins Auge gefasst.

Zu TOP 3:  
PC-Schulung, PC- und Handysprechstunde:  Ulrich Schmitz
Die PC- und Handysprechstundenreihe wurde im Frühjahr erfolgreich abgeschlossen. 
Nach gutem Zuspruch zu Beginn kamen im weiteren Verlauf trotz Werbung im Weissacher Nachrichtenblatt nur noch 2-3 Senioren, womit die 8-10 Schüler nicht ausgelastet waren.
Ein kurzer Werbeartikel in der BKZ führte zu einem Besuch der BKZ-Redaktion samt Fotografen in der anschließenden Sprechstunde. Darüber erschien ein dreiviertelseitiger Zeitungsbericht, der dazu führte, dass der Andrang so groß wurde, dass mache Senioren auf Folgesprechstunden vertröstet werden mussten. Ein voller Erfolg!
Neue Sprechstundentermine sind mit der Realschule schon in Planung und werden voraussichtlich ab November 2025 stattfinden.

Homepage:
Wesentliche Inhalte sind die Auflistung aktueller Termine sowie gelaufene und geplante Projekte.

Mittagstisch: Ingrid Herrmann
Die Besucherzahl ca. 10 Personen bleibt stabil. Die Liste der angemeldeten Personen erhält man von der Küche. Die neue Liste für die folgende Woche wird bei der Bezahlung angelegt – häufig sind die gleichen Personen auch in der folgenden Woche Mittagsgäste – Diese Liste wird im Laufe der Woche von der Küche ergänzt und beim nächsten Mal als Gästeliste ausgegeben. Die Ergänzung der Liste erfolgt telefonisch oder auch per Mail, die an dieser Stelle genannt wird: Stefan.maurer@alexanderstift.de
Ingrid Herrmann bat die Betreuer vom OSR verstärkt darauf zu achten, dass die Unterlage der ausgegebenen Essen mit den gezahlten Essenspreisen abgestimmt wird. Da für 15 Essensgäste Platz ist, ist noch Raum für weitere Gäste. Zu überlegen ist, noch mal durch geeignete Informationen für den Mittagstisch zu werben. 
Lesepatenschaft Uwe Rahr
Es hat ein Gespräch mit Lesepaten am 1. Juli stattgefunden. Der Erfahrungsaustausch der Lesepaten untereinander ist sehr wichtig. Die Erwartungen an den Erfolg der Lesehilfen muss realistisch eingeordnet werden, damit bei Lesepaten keine Enttäuschung Platz greift. Die Unterstützung durch die Lehrerinnen ist sehr gut. Es besteht ein vertrauensvoller Kontakt. Die Lesehilfe erfolgt im Einzelunterricht ca. 20 Minuten lang. Die Konzentration der Kinder ist begrenzt.
Resonanz auf Vortrag Jochen Hillebrand
Die Vortragsveranstaltung war sehr gut besucht. Ein Bericht dazu erschien in der BKZ und im Nachrichtenblatt. Der Bericht ist auch auf unserer Homepage veröffentlicht. Die Präsentation zum Vortrag kann bei Reinhard Knüdeler angefordert werden. Formulare zur Patientenverfügung und zur Vorsorgevollmacht können bei der Gemeinde (Frau Loth) gegen eine Gebühr von 4 € erworben werden. Für weiteren Beratungsbedarf steht Herr Notar Jochen Hillebrand zur Verfügung.
Zu TOP 4: Verschiedenes: 
Nächster Termin: Dienstag, 16. September 2025
Protokoll Reinhard Knüdeler, Uwe Rahr.
 

Vortragsveranstaltung mit Notar Jochen Hillebrand am 4.Juni 2025 im Bürgerhaus Unterweissach

Bis auf den letzten Platz besetzt

.Eine sehr gute Resonanz fand die Vortragsveranstaltung zu den Themen

Testament / Erbvertrag - General- und Vorsorge-Vollmacht der

Ortsseniorenräte (OSR) Weissach imTal und Auenwald. Nach der Eröffnung

durch den Stellvertretenden Vorsitzenden des OSR Weissach im Tal Reinhard

Knüdeler referierte Herr Notar Jochen Hillebrand das komplizierte Thema.

Kompetent und eloquent führte Herr Hillebrand die zahlreichen Besucher

durch das Thema. Seine wichtigsten Botschaften waren:

- Mit Testament und Erbvertrag selbst über die Verteilung des Vermögens

bestimmen. Ohne Testament tritt die gesetzliche Erbfolge in Kraft.

- Mit einem notariellen Testament ist man auf der sicheren Seite, man

vermeidet Fehler und es ist vor Verlust geschützt. Außerdem ersetzt es den

Erbschein und es ist mit geringeren Kosten als der Erbschein verbunden.

- Durch Schenkungen zu Lebzeiten geschickt auch steuerliche Freibeträge

nutzen, die alle zehn Jahre erneut in Anspruch genommen werden können.

- Durch eine General-und Vorsorgevollmacht selbstbestimmt über die

persönlichen Anliegen unter Einbindung einer eng verbundenen Person zu

entscheiden. Auch über das Thema Patientenverfügung wurde kurz informiert.

Hierzu lag ergänzend eine Informationsmappe aus.

- Im Zweifel das Beratungsangebot von Notaren in Anspruch nehmen.

Im Anschluss an den Vortrag machten die Anwesenden sehr rege von Fragen

Gebrauch. Mit einer launigen Präsentüberreichung wurde die Veranstaltung

vom OSR-Vorsitzenden Uwe Rahr beendet.

Jahresabschluss 2024 des OSR Weissach im Tal

"Wege aus der Einsamkeit“

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier erinnerte der Vorsitzende, Uwe Rahr, in seiner Ansprache an die Lage vieler Senioren, die im Alter allein leben, nicht immer auf eine hilfsbereite Familie oder Freunde zählen können, den Kontakt zu Mitmenschen vermissen und keinen Weg aus ihrer Einsamkeit finden. Kontakte bedeuten neben gegenseitiger Hilfe vor allem Gespräche und ein Gedankenaustausch über Themen, die einen beschäftigen. Anregungen erhält man durch Erlebnisse der verschiedensten Art, die man mitunter suchen muss, denn sie kommen nicht von allein.  Wenn man an Veranstaltungen der eigenen oder der umliegenden Gemeinden und am Vereinsleben teilnimmt, oder Hörer von Rundfunksendungen zu politischen oder kulturellen Themen ist, hat man bereits einen wichtigen Schritt dazu getan.

Der Ortsseniorenrat kann bei der Herstellung von Kontakten behilflich sein. Er hat gegenwärtig vier Projekte laufen, die sich an Senioren richten und recht unterschiedliche Schwerpunkte haben. Da ist zunächst das Hilfsangebot zur Handhabung von Tablet und Smartphone zu nennen, das sich an Senioren richtet, die sich von Schülern einer achten Klasse Wichtiges bei der Handhabung der Geräte zeigen lassen. Um ein Beispiel zu nennen: Wie legt man auf dem Smartphone eine Verzeichnisstruktur an, damit man Bilder und Dateien schnell auffinden kann?

Der Bürgerbus war wegen umfangreicher Reparaturarbeiten längere Zeit nicht einsatzfähig. Mancher Senior musste daher auf den gewohnten und bequemen Transport zum Arzt oder zum Physiotherapeuten verzichten. Wenn der Bürgerbus  nicht zur Verfügung steht, merkt man erst, wie sehr man sich an diese gute Einrichtung gewöhnt hatte! Dringend gesucht werden ehrenamtliche Fahrer des Bürgerbusses!

Seit Oktober können Senioren im Alexanderstift immer donnerstags einen Mittagstisch zu einem sehr moderaten Preis einnehmen. Die Gespräche am Mittagstisch unterstützen die Kontakte zu Bekannten und Freunden und ermöglichen neue Freundschaften.  Die Betreuung der Speisegäste und der Einzug des Geldes für das Mittagessen erfordern Personal. Auch hier bräuchte man dringend ehrenamtliche Helfer. Die  Projekte „Bürgerbus“ und „Mittagstisch“ bieten die Möglichkeit über eine aktive Betätigung und Hilfe für den Mitbürger Kontakte aufzubauen, zu pflegen und so der Vereinsamung wirksam zu begegnen. Die Hilfe für den Mitbürger ist ein wichtiger Beitrag für die Gemeinschaft und findet dankbare Anerkennung.

Vor einem Jahr suchte der Ortsseniorenrat Kontakt zur Schule an der Weissach mit dem Ziel, eine Lesepatenschaft für Grundschüler einzurichten. Es ist bekannt, dass bei vielen Schulabgängern die Lesefertigkeit und das Leseverständnis unzureichend ist. Dieser Mangel erschwert  eine solide Berufsausbildung. Die Grundlagen für das Leseverständnis werden in der Grundschule erworben.  Daher bemüht sich der Ortsseniorenrat, Bürger/innen  zu gewinnen, die nach ihrem Berufsleben eine ehrenamtliche Tätigkeit suchen, die sich vielleicht sehr von ihrer bisherigen Tätigkeit unterscheidet. Die Weissacher Grundschule ist dankbar für diese Unterstützung. Der Ortsseniorenrat hat bereits einige Lesepaten  gefunden; diese begleiten Kinder der Klassen eins bis vier während der Leseübungsstunden. Der Kontakt zur Schulleiterin und zu den Lehrerinnen der Klassen besteht bereits. Aber die gegenwärtige Zahl an Lesepaten ist noch nicht ausreichend.

 

In vielen Familien ist es selbstverständlich, sich mit der Entwicklung der Kinder zu beschäftigen. Dazu gehört eine Vorlesekultur, die die Neugier und Vorstellungskraft weckt und den Wunsch befeuert, ebenso lesen zu können wie die Erwachsenen. So gewinnt ein Kind Lust auf Lesen. Leider ist dies nicht in allen Familien so. Ein zu großer Teil der Eltern ist mit der notwendigen Hilfestellung für ihre Kinder überfordert oder es fehlt an der Einsicht, die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder fürsorglich begleiten zu müssen. Migrantenkinder sind besonders von den Folgen fehlender Hilfe betroffen, z.B. wenn die Eltern ihre Kinder zum Lernen  der deutschen Sprache in Wort und Schrift nicht anhalten, weil sie fürchten, dadurch die Verbindung zur alten Heimat zu verlieren. Aber Heimatverbundenheit und Eingliederung in unsere Gesellschaft sind kein Widerspruch, sondern eine Bereicherung. Dazu wollen wir als Lesepaten beitragen.

Senioren, die hier Hilfe leisten wollen, sind als Lesepaten herzlich willkommen. Die Aufgabe ist nicht leicht, aber  sinnvoll und erfüllend.

Uwe Rahr, Vorsitzender des OSR WiT 

Aktuelles

Wir suchen Mithilfe und Verstärkung bei den Projekten des Ortsseniorenrats

Der Ortsseniorenrat in Weissach im Tal hat vor Jahren die Einrichtung eines Bürgerbusses ermöglicht. Dieser steht Senioren für Fahrten zur Verfügung, die sie mit eigenem Fahrzeug oder öffentlichem Verkehrsmittel nicht mehr vornehmen können. – Arztbesuche, Fahrten ins Krankenhaus nach Winnenden, Einkäufe, Besuche bei Freunden oder Veranstaltungen – Die Fahrten werden bei der Gemeinde zeitig vorher angemeldet und von ehrenamtlichen Fahrern/Innen durchgeführt. Für dieses Projekt sucht der Ortsseniorenrat nun dringend weitere Fahrer oder Fahrerinnen.

Ein weiteres Projekt ist gut gestartet. Seit Oktober besteht für Senioren die Möglichkeit, im Alexanderstift donnerstags ein Mittagessen einzunehmen. Im Verbindungsgang zwischen den Häusern 7 und 9 können bis zu 15 Personen verköstigt werden. Es werden ein Hauptgang mit oder ohne Suppe und Nachtisch gereicht zu entsprechend unterschiedlichen Preisen. Eine Anmeldung muss bis 12.oo Uhr des Vortags erfolgen. Auch für dieses Projekt benötigt der Ortsseniorenrat Ehrenamtliche, die bei der Organisation behilflich sind. Erfreulicherweise wird dieser gemeinsame Mittagstisch zu regem Gespräch genutzt. Meistens sitzt man zu zweit oder zu dritt an einem Tisch und kann bestehende Kontakte vertiefen oder neue schließen.

Seit Juni dieses Jahres besteht eine Lesepatenschaft zwischen Senioren/Innen der Gemeinde und der Grundschule in Unterweissach. Die Schulleitung hat einen Stundenplan erstellt, nach dem Patinnen bzw. Paten Schulstunden und Lehrerinnen zugeordnet sind. In diesen Stunden können einzelne Schüler spezielle Übungen zum Leseverständnis durchführen. Es besteht ein großer Bedarf an solchen Hilfestellungen, da die Eltern häufig dazu gar nicht in der Lage sind. Der Ortsseniorenrat möchte einen Anstoß geben, Kindern den Start ins Leben zu erleichtern, die auf Hilfe angewiesen sind. Der Bedarf an ehrenamtlichen Lesepaten ist groß. Wenn Sie Interesse an der Tätigkeit haben, nehmen Sie bitte Kontakt zum Ortsseniorenrat auf.

Es gibt viele weitere Möglichkeiten, sich in einer kleinen Gemeinde, wie wir sie darstellen, ehrenamtlich nützlich zu machen. Auch Betagte können durch ihre Bereitschaft, Seniorenbesuche zu machen, viel für die Gemeinschaft beitragen. Wie Sie hieran sehen, kann man einer Vereinsamung im Alter auf vielfältige Art begegnen. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns darauf.

Projekt Bürgerbus: Rüdiger Frey, Tel 0151 20514474 oder rmsfrey@t-online.de

Projekt Mittagessen: ebenfalls Rüdiger Frey

Projekt Lesepatenschaft: Uwe Rahr, Tel. 07191 58355 oder uwe.rahr@t-online.de 

Der Vorsitzende Uwe Rahr. 

Aktuelles

Premiere des Mittagstisches war ein voller Erfolg

Am 3. Oktober fand der vom Ortsseniorenrat organisierte Mittagstisch im Alexanderstift-Seniorenwohnheim in den Brüdenwiesen statt. Mit 31 Teilnehmern hat die Resonanz alle Erwartungen übertroffen. Auf der Speisenkarte stand ein klassisches Gericht (Sauerbraten, Rotkraut, Knödel). Die Besucher waren sehr zufrieden und wollen wieder kommen. Neben dem schmackhaften Essen war den Teilnehmern auch die Kommunikation und die angenehme Atmosphäre wichtig.  Ein besonderer Dank gilt den Mitarbeitern des Alexanderstifts, die die unerwartet hohe Teilnehmerzahl sehr professionell gemeistert haben. Das Essen war wohl temperiert. Es gab keine Wartezeiten. Nach der gelungenen Premiere hoffen alle Beteiligten, dass sich der Mittagstisch im Alexanderstift in Weissach im Tal als dauerhafte Einrichtung etablieren wird. Der nächste Mittagstisch findet jeweils statt am Donnerstag, um 12.45 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten bis Mittwoch vorher 12.45 Uhr unter der Telefonnummer: 07191 / 35910-20 oder E-Mail: (sabine.gusso@alexander-stift.de , Anm. der Redaktion: nicht mehr gültig,) ab 2025 bitte an stefan.maurer@alexander-stift.de !

Aktuelles

Neu: Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren 2024

Das Alexander-Stift Unterweissach, Brüdenwiesen 9, bietet ab Donnerstag, 03.10.2024 wöchentlich einen Mittagstisch für Seniorinnen und Senioren an.

Damit wollen Ortsseniorenrat Weissach im Tal sowie das Alexander-Stift Unterweissach einen  Beitrag dazu leisten, Gemeinschaft unter Seniorinnen und Senioren zu fördern, Einsamkeit im Alter zu begegnen und ein Mittagessen unter etwa Gleichaltrigen anzubieten.

Essenstag:              Jeweils donnerstags, ab 03.10.2024, jeweils 12.45Uhr

Wo:                            Alexander-Stift Unterweissach, Brüdenwiesen 9, im 

                                    lichtdurchflutendem Gang zwischen den Gebäuden

                                    Brüdenwiesen 7 und Brüdenwiesen 9.

Begleitung:             In den ersten Monaten steht am Eingang zu Brüdenwiesen 9

                                    jeweils 1 Vertreter(in) des Ortseniorenrats Weissach im Tal

                                    bereit, um die Gäste in Empfang zu nehmen.

Voranmeldung:   bitte nutzen Sie  folgende Kontaktdaten:                                                                                                                                                                 Telefonisch an Alexander-Stift 07191/3591020.                                                                                                                                                       oder per E Mail:  (Sabine.gusso@alexander-stift.de  ,Anm. der Red.: nicht mehr gültig)                                                                          ab 2025 bitte an stefan.maurer@alexander-stift.de   !

                                    bis Mittwoch vor dem Essenstag, 12Uhr.

Menüauswahl:      Das Alexander-Stift bietet ein Essen mit verschiedenen Komponente zur Auswahl an:                      

                                    Menü 1: Hauptmenü mit Mineralwasser 7,00€ oder

                                    Menü 2: Hauptmenü mit Suppe, Nachtisch und Mineralwasser 9,50€

Bezahlung:              Der jeweilige Betrag ist zunächst in bar zu entrichten.

                        Bitte machen Sie von diesem Angebot regen Gebrauch!     

 

 

     

 

 

 

Aktuelles

Neues "Bänkle" aufgestellt

Ein großer Wunsch der älteren Bevölkerung ging nun in Erfüllung: auf dem Weg zum Dresselhof wurde auf Anregung vom Ortsseniorenrat ein "Bänkle" aufgestellt.
Ein herzliches Dankeschön an die Gemeinde und vor allem an den Bauhof.

Das "Bänkle" hat einen super Platz und bietet außer der Möglichkeit zur Rast auch einen wunderbarem Ausblick. 

(Foto: privat)

Aktuelles

Gemeinderatsbeschluss zum Beitritt zur Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“

Am 5.März 2024 erschien in der BKZ ein Bericht zur Gemeinderatssitzung in Weissach, in der ein Antrag zum Beitritt zur Initiative „Lebenswerte Städte“ mehrheitlich abgelehnt worden ist. Nach BKZ-Bericht haben von 18 Gemeinderäten 15 abgestimmt. Acht Gemeinderäte haben den Beitritt zur Initiative abgelehnt. Von den anwesenden Räten sind dies 53%, bezogen auf alle Gemeinderäte lediglich 44%. Das wenig überzeugende Abstimmungsergebnis hatte einige kritische Leserbriefe zur Folge, über deren Inhalt an dieser Stelle zusammengefasst kurz berichtet werden soll. Vieles ist bekannt und in der Vergangenheit wiederholt erörtert worden.

Unter Beteiligung des Deutschen Städtetages ist die Initiative gegründet worden und will die Mobilitätswende beschleunigen. Ihr sind inzwischen über tausend Städte und Gemeinden beigetreten. Alle haben das Ziel, Anwohnern eine sauberere Luft und weniger Lärm zu bereiten und ihre Innenstädte zu beleben, indem die Aufenthaltsqualität verbessert wird. Durch Tempo-30-Beschränkungen möchte man Fußgängern, Radfahrern, Kindern und Senioren eine gleichberechtigte Teilhabe am Verkehr ermöglichen. Dies ist dringend erforderlich, wenn man in den Städten der Entvölkerung entgegenwirken will und ist bereits breit diskutiert worden - auch in Weissach! In allen Städten hat sich gezeigt, dass zu Stoßzeiten ein gemächlich dahinfließender Autostrom keineswegs zu Verzögerungen im Verkehr führt, da Haltephasen weniger häufig auftreten.

Nach Aussagen von Vertretern der Gemeinde war man in der Vergangenheit bemüht, 30er-Zonen einzurichten, aber am Widerstand übergeordneter Stellen gescheitert; man konnte die Vorgaben verschiedener Behörden einfach nicht zusammenführen. Dann aber müssen wir fragen: warum ergreift man jetzt nicht die Möglichkeit, vielleicht in der Zukunft die Gemeinde-Selbstverwaltung zu stärken? Ein Beitritt zur Initiative würde am gegenwärtigen Verkehrszustand noch gar nichts ändern, aber eine vielleicht kontrovers geführte aber ernsthafte Diskussion in der Öffentlichkeit in Gang setzen. Ein Austausch von Argumenten, ein sich Einlassen auf die Denkweise des Gesprächspartners kann für das Verständnis von Demokratie nur förderlich sein.

Nicht zuletzt sollte man sich im kommunalen Bereich dessen bewusst sein, dass die Bundesrepublik nach dem Pariser Klimaabkommen zu einer erheblichen Reduktion von Klimagasen verpflichtet ist. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen und eben auch innerorts kosten nichts, im Gegenteil: sie sparen Öl und tragen zur Einsparung von CO2-Emissionen bedeutend bei. Die Kommunen hätten dank eigener Anstrengungen im Klimaschutz gegenüber dem Bundesverkehrsministerium eine starke Position. Der Hinweis auf die übergeordnete Verpflichtung der Bundesrepublik durch das Pariser Klimaabkommen schränkt das Verkehrsministerium in seiner Entscheidungsfreiheit eigentlich ein. Es kann sich einer Geschwindigkeitsbegrenzung nicht länger widersetzen, zumal strengere Regelungen in allen europäischen Ländern selbstverständlich sind. Sollte die Industrienation Deutschland die Zusagen eigener Klimaziele reißen, wäre in der europäischen Union die Glaubwürdigkeit Deutschlands nachhaltig beschädigt und die Position des Landes geschwächt. Diese Karte sollten die Kommunen gegenüber Land und Bund ausspielen.

Uwe Rahr  Ortsseniorenrat Weissach im Tal.

Aktuelles

Lesepatenschaft:  Lust auf ein Ehrenamt?

Der Ortsseniorenrat sucht Personen, die bereit sind, eine Lesepatenschaft mit der Grundschule Unterweissach – Schule an der Weissach – einzugehen.

Jeder hat über die zum Teil mangelhafte Lesefähigkeit und das schlechte Textverständnis vieler Schulabgänger in der Zeitung gelesen und ist darüber entsetzt. Lesefähigkeit und Textverständnis stellen die Basis für eine Ausbildung nach der Schulzeit dar. Wer über diese Grundfähigkeiten nicht verfügt, hat schlechte Chancen, eine Berufsausbildung erfolgreich zu absolvieren und wird sein ganzes Leben lang Schwierigkeiten bei seiner Berufsausübung haben. Ein selbstbewusstes Auftreten gegenüber Arbeitgebern und Kollegen wird wesentlich erschwert.

Der Ortsseniorenrat wird von der Schule an der Weißach gern bei seinem Bemühen unterstützt, eine schon vor Corona existierende Lesepatenschaft für Grundschüler neu zu beleben. In möglichst jungem Alter soll Kindern das Vergnügen am Lesen vermittelt werden. Mit der kommissarisch arbeitenden Schulleitung ist bereits vereinbart, im Rahmen der Kernzeitbetreuung nachmittags Lesestunden einzurichten. Nun brauchen wir noch die Lesepaten! 

Eine Auftaktveranstaltung soll bald nach Ostern stattfinden. Aufgerufen sind Frauen und Männer, die sich nach ihrer Berufstätigkeit eine ganz neue Aufgabe suchen und unser Anliegen unterstützen können.

Interessenten können sich unter der Mail-Adresse des OSR, möglichst unter Angabe einer eigenen Mail-Adresse melden. Telefonischer Kontakt ist auch möglich. 

Mail: info@osr-weissach-im-tal.com

Uwe Rahr, Vorsitzender des OSR WIT.

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